Yoga Übungen gegen Müdigkeit

Das Hauptproblem bei Erschöpfungszuständen und Müdigkeit ist es sich aufzuraffen und in Bewegung zu kommen. Anstrengende oder komplizierte Yoga Übungen sind in dieser Lage wenig motivierend. Deshalb liegt in diesem Beitrag der Fokus auf angenehmen, unkomplizierten Übungen.
Unkomplizierte, ruhige Yoga Übungen
Wenn du mit sanften, belebenden Yoga Übungen startest um für Erholung und Aufmunterung zu sorgen, folgt eine intensivere Praxis wie von selbst, wenn du sie möchtest und sie dir gut tut. Denn Bewegung macht wach, aber manchmal ist weniger auch mehr.
Du kannst es bei einigen ruhigen Yoga Übungen belassen, die dir einen angenehmen Alltag ermöglichen oder genug Entspannung für eine ruhige Nacht und einen gesunden Schlaf liefern.
Welche Asanas bringen dir deine körperliche und geistige Vitalität zurück?
Umkehrhaltungen
Umkehrhaltungen wirken belebend, da sie sie die Durchblutung fördern. Sie können sich außerdem positiv auf die Verdauung auswirken und haben einen Detox-Effekt.
Insbesondere wenn du dich schwach fühlst, solltest du regenerative Varianten der Umkehrhaltungen wählen. Statt dem Schulterstand kannst du beispielsweise Viparita Karani üben.
Rückbeugen
Auch Rückbeugen sind Muntermacher und können sich zudem positiv auf die Stimmung auswirken. Allerdings sind sie oft komplex und ihre volle Ausführung erfordert Sorgfalt und Aufmerksamkeit.
Auch für die Rückbeugen gibt es sanfte Varianten, die einem trägen Körper und Geist entgegenkommen können. Übe statt der vollen Kobra die kleine Kobra.
Drehhaltungen
Sanfte Twists sind für die Meisten absolute Wohlfühl-Übungen, da sie sie Wirbelsäule mobilisieren und die Verdauung fördern.
Drehhaltungen steigern außerdem das Energielevel und verbessern die Durchblutung der Organe, insbesondere der Niere, die die Ursache für ein Müdigkeitsgefühl sein kann.
Yoga Übungen gegen Müdigkeit
Savasana – Die Totenstellung
Mit Savasana kannst du dich fast immer abholen, egal wie erschöpft. Vielleicht liegst du eh schon rum. Jetzt musst du es nur noch bewusst tun und schon tankst du ein bisschen Energie. Spüre den Boden unter dir, wie er dich trägt. Nimm deinen Körper und den Grad deiner Müdigkeit wahr ohne ihn zu werten.
Entspanne auch zwischendurch immer wieder in Savasana, wenn du möchtest. Gerade so wie du es brauchst.
Tiefe Bauchatmung
Bringe ein bisschen Vitalität in Savasana indem du bewusst atmest. Atme gleichmäßig in den Bauch ein und aus. Du kannst die Hände auf den Bauch legen, damit du spürst wie sich dein Bauch bei der Einatmung hebt und bei der Ausatmung senkt. Versuche gleich lang ein- und auszuatmen.
Jathara Parivartanasana – Twist im Liegen
Ziehe die Knie Richtung Brustkorb, strecke die Arme seitlich aus und lege beide Beine angewinkelt nach rechts ab. Wiederhole dann auf der Linken Seite. Halte die Asana so lange, wie es sich für dich angenehm und stimmig anfühlt.
Sanfte Rückbeugen
Wenn du dich schon etwas fitter fühlst, kannst du dich nun auf den Bauch rollen und die kleine Kobra üben. Alternativ oder danach kannst du im Vierfüßler-Stand Katze-Kuh machen. Vielleicht bekommst du sogar Lust Sonnengrüße anzuhängen und so richtig in Schwung zu kommen.
Viparita Karani – halbe Kerze
Ansonsten krabble einfach an die nächste Wand und mache es dir noch ein bisschen in Viparita Karani gemütlich. So entlastest du die Beine und beruhigst das zentrale Nervensystem.
Viparita Karani kannst du mit Block, auf verschiedenen Höhen üben oder nur eine zusammengerollte Decke unterlegen. Die Beine legst du an die Wand nach oben, die Arme neben den Oberkörper.
Yoga Video gegen Müdigkeit
Abschließend noch einen Video-Tipp. Die ersten Übungen in diesem Video zum Aufwachen haben mir besonders gut gefallen, weil man sie auch im Sitzen auf einem Stuhl ausführen kann.
Setze dich bequem auf die Stuhlkante und stelle die Füße hüftbreit auf. Schon kann es losgehen.
Viel Spaß!
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